IchKraft. WirKraft. FührungsKraft.

#2 Rudi Anschober, Ex-Gesundheitsminister

Episode Summary

In der zweiten Folge von „IchKraft. WirKraft. Führungskraft.“ sprechen die Hosts Daniela Zeller und Stefan Lassnig mit Ex-Gesundheitsminister Rudi Anschober über Führung und Selbstführung in Krisenzeiten. Anschober berichtet offen von seinen Erfahrungen während der Corona-Pandemie und betont, wie wichtig es ist, als Führungskraft Ruhe und Zuversicht auszustrahlen. Er unterstreicht, dass Führung gelernt werden muss und dass persönliche Resilienz, Reflexion und ein vertrauensvoller Austausch im engsten Führungskreis entscheidend sind.

Episode Notes

Daniela Zeller und Stefan Lassnig begrüßen in dieser Episode Rudi Anschober, der als österreichischer Gesundheitsminister maßgeblich durch die Corona-Krise führte. Im Gespräch schildert Anschober, wie er in einer Phase extremer Unsicherheit versuchte, sowohl seinem Team als auch der Öffentlichkeit Sicherheit und Orientierung zu geben – vor allem durch ruhige, sachliche Kommunikation und das bewusste Pflegen von Routinen zur eigenen Stabilisierung. Er berichtet, dass klassische Führungsinstrumente wie Coaching und Supervision in der Politik oft fehlen und hebt die Bedeutung eines engen, vertrauensvollen Austauschs mit dem engsten Führungskreis hervor. Besonders wichtig ist ihm die Fehlerkultur: Verantwortung zu übernehmen und Fehler offen einzugestehen, sieht er als zentrale Führungsaufgabe. Die Hosts reflektieren gemeinsam mit Anschober, wie essenziell es ist, sich selbst zu führen, sich zu vernetzen und in Krisenzeiten auf die eigene Resilienz und Neugier zu vertrauen. Die Episode zeigt eindrucksvoll, dass Führung und Selbstführung in turbulenten Zeiten erlernt und aktiv gestaltet werden müssen.

Links zur Folge:

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